„Unser Leitungswasser ist das am meisten kontrollierte Lebensmittel.“
Diesen Satz haben Sie auch schon mal gehört oder selbst gesagt, nicht wahr? Doch was bedeutet er eigentlich? Sagt das wirklich etwas über die Qualität des Leitungswassers aus? Nein, es besagt lediglich, dass es am meisten kontrolliert wird, mehr nicht. Sonst würde es heißen „das sauberste Lebensmittel“ oder „das gesündeste“. Wir haben eine Trinkwasserverordnung, die stark kontrolliertes Wasser zusichert. Doch was befindet sich in diesem Wasser?
Es gibt viele Schadstoffe in unserem Wasser. Unter anderem dürfen Arsen, Blei, Chlor, Quecksilber, Nitrat, Cyanid etc. im Trinkwasser sein. Das bedeutet, dass diese Stoffe nicht entfernt sind, sondern bis zu einem bestimmten Grenzwert darin enthalten sein dürfen. „Streng kontrolliert“ bedeutet also, dass es eine bestimmte Konzentration von Gift- und Schadstoffen enthalten ist, aber nicht komplett herausgefiltert ist. Das heißt unser Leitungswasser ist stark kontrolliert, aber leider schadstoffbelastet.
Des weiteren kann man feststellen, dass die Grenzwerte mit der Zeit gestiegen sind, wenn man die von vor ein paar Jahren mit denen von heute vergleicht. Was sind denn Grenzwerte? Grenzwerte sind nichts anderes als politisch ausgehandelte Kompromisse zwischen ökologisch und gesundheitlich Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem und wirtschaftlich und politisch Vertretbarem. Es geht hier nicht um Ihre ganz persönliche Gesundheit. Dafür müssen Sie selbst sorgen. Aber wir lassen Sie nicht allein, denn wir helfen Ihnen dabei.
Wie ist Deutschlands Trinkwasser wirklich? (hier klicken)
Dieser Bericht stellt Ihnen Informationen über die Qualität unseres Wassers zur Verfügung, damit Sie sich eine eigene Meinung bilden können.